Adieu doppelte Datenpflege!
Derzeit herrscht bei unseren Lehrkräften eine hohe Unzufriedenheit: „54 Prozent der Lehrer sehen sich aufgrund unausgereifter Lehrmaterialien und Lehrkonzepte an einem sinnvollen digitalen Unterricht gehindert“, berichtete der Focus. „Ich habe von Lehrern auf Twitter erfahren, dass die Schulbuchverlage der Situation keineswegs Rechnung tragen und Lehrmaterial nicht ohne weiteres digitalisiert verwendet werden darf. Zeit für einen „Bildungsserver", der alle Schulbuchverlag-Inhalte digital bundesweit anbietet“, schlug der Naturwissenschaftler Apitius Hofmann via Twitter in eine ähnliche Kerbe.
Dank einheitlicher Schnittstellenanbindungen könnte diese Unzufriedenheit schon bald der Vergangenheit angehören. „Die einzelnen Kommunikationslösungen müssen sinnvoll verbunden werden. Solche Schnittstellen sind von Schulen und Lehrkräften gewünscht, um doppelten Aufwand bei der Pflege der Daten zu vermeiden“, erklärte unser Gründer und Geschäftsführer Jörg Ludwig. Nicht nur die Lehrkräfte würden von derartigen Schnittstellenanbindungen profitieren. „Um die Nutzererfahrung so unkompliziert wie möglich zu gestalten, brauchen Schulen ein automatisiertes und zentrales Identitätsmanagement und Single-sign-on-Möglichkeiten zwischen verschiedenen Lösungen, was heißt, ich gelange zu einer anderen Plattform, ohne mein Passwort noch einmal eintippen zu müssen“, ergänzte Ludwig.
Schnittstellenanbindungen erleichtern sowohl Schülerinnen und Schülern als auch Lehrkräften den Schulalltag. Datenpflege kann minimiert werden und das Arbeiten mit verschiedenen Programmen flüssiger laufen. Zugriffe auf digitale Lehrinhalte könnten vereinfacht werden.
Digital und Analog zusammenführen
Auch hier leistet IServ in gewisser Weise Pionierarbeit und bietet den Schulen schon jetzt Schnittstellenanbindungen an wie beispielsweise einen Zugriff zur Niedersächsischen Bildungscloud (NBC). Weitere Ansätze für optimale Schnittstellenanbindungen sind in der Entwicklung.
„Eine durchaus realisierbare Vision wäre ein Portal in einer virtuelle Lernwelt, in der Lehrer und Schüler sicher digital vernetzt sind und Zugriff auf alle sie betreffenden Informationen und Lerninhalte sowie Zusatzangebote haben - sowohl für den Distanz- als auch für den Präsenzunterricht“, visionierte die Computerwoche und setzt dabei auf bereits etablierte Lösungen. „Dabei lassen sich die bestehenden Lernplattformen integrieren und mit den Erfahrungen aus dem modernen, kommerziellen IT-Betrieb ergänzen, ohne dabei den Versuch unternehmen zu müssen, die Erfahrungen in der Bereitstellung und dem Betrieb von IT-Infrastrukturen, Applikationsmanagement oder Containerservices von jetzt auf gleich aufholen zu wollen.“
Etablierte Schnittstellenanbindungen sind vor allem auf lange Sicht von Vorteil, denn: „An einer sinnvollen Verknüpfung analoger und digitaler Lehrinhalte wird auch in der Post-Corona-Zeit kein Weg vorbeiführen. Das sogenannte ‚Blended Learning‘ muss sich in der DNA der Schulen verankern“, forderte der Tagesspiegel vor einiger Zeit in einem Beitrag.
Schnittstellenanbindungen sind ein erster Schritt zur Verankerung. Die digitalisierten Lehrinhalte können auf diesen Weg schneller und besser erreichbar sein – darüber sind sich die Experten einig. Durchdachte und etablierte Schnittstellenanbindungen fördern die Schuldigitalisierung und erleichtern somit den digitalen Schulalltag. Auch der Übergang von analog zu digital wird dank gut funktionierender Anbindungen erleichtert. Doch das Wichtigste: Schulen müssen im Idealfall auf keines ihrer Programme verzichten, die Vernetzung gestaltet sich optimaler denn je.