IT-Unternehmen im Visier der Datenschützer
Datenschutz ist nicht nur im Bildungsbereich ein enorm wichtiges Thema. Seitdem die EU-Aufsichtsbehörden die vor drei Jahren als Normenwerk festgelegte DSGVO schärfer mit Sanktionen belegen, haben die Bußgelder in Höhe von insgesamt 984,47 Millionen Euro ein neues Niveau erreicht. Dieser Betrag für den Zeitraum Juli bis September 2021 ist dreimal so hoch wie die 306,3 Millionen Euro, die im gesamten Jahr 2020 verhängt wurden. Dies geht aus einer Analyse hervor, welche der Finanzberater Finbold erstellt hat.
Dabei nahmen die Datenschützer vor allem IT-Unternehmen aus den Vereinigten Staaten ins Visier. Die höchste Strafe traf Amazon Europa in Luxemburg mit 746 Millionen Euro, gefolgt von WhatsApp mit 225 Millionen Euro. Auch Google wurde wegen Vergehen gegen die DSGVO sanktioniert und muss in Summe etwa 50 Millionen Euro an Bußgeldern zahlen.
Warum Datenschutz vor allem in der Schuldigitalisierung ein wichtiges Thema ist und sie sogar begünstigt, untermauert Teil6 unserer Serie zu den Erkenntnissen der Pandemie: Datenschutz und Schuldigitalisierung zusammen denken.
